So funktioniert Kunststoffrecycling

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Rund 370 Millionen Tonnen Kunststoff werden weltweit jährlich produziert. Nur ein Bruchteil davon wird recycelt. Diese Übersicht zeigt, mithilfe welcher Technologien es möglich ist, eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu etablieren, gleichzeitig wertvolle Ressourcen zu sparen und CO2-Emissionen zu minimieren.

Erscheinungstermin7. MAI 2021

INFOGRAFIKMAXIMILIAN NERTINGER

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Start und Ziel

Der Kreislauf beginnt und endet mit Produkten aus Kunststoff. Neben rezykliertem Material werden Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Rizinusöl oder Bioabfällen sowie erdölbasierten Produkten ins System eingespeist.

Mechanisches und chemisches Recycling

Je nach Material, Verarbeitungsart, Produktzustand oder Verschmutzungsgrad bieten sich unterschiedliche Verfahren zur Aufbereitung von Kunst­stoff an. Neben dem mechanischen Recycling, bei dem das Polymer erhalten bleibt, werden verschiedene chemische Verfahren eingesetzt.

Höhere Alkohole

Mischungen aus CO2, CO und H2 lassen sich nutzen, um daraus Methanol oder Kohlenwasserstoffe für weitere Produktionsschritte herzustellen. Für die höheren Alkohole arbeitet Evonik an biotechnologischen und chemischen Lösungen.

Thermische Verwertung

Kann Kunststoff nicht stofflich verwertet werden, wird er verbrannt und erzeugt Energie in Form von Strom oder Wärme. Forscher arbeiten daran, aus dem dabei entstehenden CO2 wertvolle Ausgangsstoffe zu gewinnen.

Wasserstoff

Bei der Realisierung einer Kreislaufwirtschaft spielt Wasserstoff als Bestandteil des Synthesegases eine wichtige Rolle. Mit regenerativen Energien erzeugt, trägt er langfristig zur Erreichung der Klimaziele bei.

Recycling

Kreislauf der Kunststoffe

Auf dem Weg zur echten Kreislaufwirtschaft: Evonik arbeitet an innovativen Verfahren, um Kunststoffe wieder zu verwerten.

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Bernhard Bauske und Ingo Sartorius diskutieren darüber, welche Schritte nötig sind, um Kunststoff optimal zu recyceln.

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Wenn der Kreis sich schließt

Lauren Kjeldsen treibt die Zirkularität bei Evonik voran. Das große Ziel: eine regenerative Kreislaufwirtschaft.