Italien: Beständiger Wandel

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Wer an Italien denkt, hat meist malerische Bilder vor Augen: die Kanäle von Venedig, die Ewige Stadt Rom, die toskanische Landschaft. Doch Italien ist mehr als historische Baukunst und mediterrane Lebensart. Eine Reise durch ein Land, das in Zeiten des Umbruchs gleichermaßen auf Innovationen und zeitlose Qualitäten baut.

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Nicolas Garz

Die Altstadt von Bergamo wird „città alta“ genannt: Oberstadt. Auf einem Hügel gelegen, thront das denkmalgeschützte Viertel über der Neustadt. Von der rechteckigen Torre del Gombito (dem zweiten Turm von rechts) aus kann man sie bestens überblicken, völlig entrückt vom Treiben in den Gassen. Protectosil von Evonik schützt solche historischen Gebäude ebenso gut wie moderne Neubauten.

Riesige Schinken, die von der Decke baumeln, dazu unzählige Salami- und Käse­sorten: In diesem Delikatessen­geschäft drückt sich die Liebe der Italiener zum Essen aus. Es liegt im Herzen von Bologna, der Geburtsstadt des Ragù alla bolognese (im Original niemals mit Spaghetti!). Auch hoch­wertiger Parmesan geht hier über die Ladentheke. Häufig werden die Etiketten auf einem Trägermaterial angebracht, das nach dem Abziehen sofort im Abfall landet. Silikone von Evonik ermöglichen sogenannte Linerless Labels, die ohne Träger auskommen und somit weniger Müll produzieren.

Wer gern extravagante Mode trägt, ist mit italienischen Marken gut beraten – beispielsweise mit Gucci, wie dieses neue Modell der klassischen Loafer zeigt. Die Bekleidungsindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Italien, insbesondere Mailand gilt als Zentrum der internationalen Fashionszene. Neben kreativem Design spielen bei der Herstellung solcher Kleidungsstücke auch leistungsfähige Materialien eine wichtige Rolle: In Schuhsohlen sorgen etwa Polyurethanschäume für ausreichend Halt und Tragekomfort. Evonik liefert Additive, die ihre Eigenschaften verbessern – für einen stabilen, souveränen Gang, selbst in extravaganten Schuhen.

„Andra tutto bene“ – „alles wird gut“: Dieser Satz war im Frühjahr 2020 überall in italienischen Städten zu lesen, an Hauswänden, auf Straßen oder, wie hier in Rom, auf Bannern, die aus den Fenstern hingen. Italien wurde als eines der ersten europäischen Länder von der Coronapandemie heimgesucht. Mit „Andra tutto bene“ spendete man sich gegenseitig Mut. Heute schöpfen die Bürger Hoffnung, da immer mehr von ihnen gegen Covid-19 geimpft sind. Am häufigsten kam bislang der Impfstoff von Biontech/Pfizer zum Einsatz. Für die Vakzine auf mRNA-Basis liefert Evonik wichtige Lipide und stellt damit sicher, dass am Ende wirklich alles wieder gut ist.

Innerhalb weniger Sekunden wechselt die Boxencrew die Reifen eines Ferrari-Boliden. Jeder Handgriff muss sitzen, damit das Auto zügig zurück auf die Rennstrecke kommt, bejubelt von den Tifosi, die zum Großen Preis nach Monza pilgern und nach einer enttäuschenden Vorsaison in diesem Jahr auf einen Sieg hoffen. Die Formel 1 steht wie keine andere Rennklasse für Präzision und höchste Sicherheitsstandards. Hier kommt Dynasylan von Evonik zum Einsatz: In der Bremsflüssigkeit sämtlicher Formel-1-Rennwagen stellt es sicher, dass die Piloten ihr Fahrzeug auch in Extremsituationen unter Kontrolle haben.

OPTIMIERTE ÄSTHETIK

1966 eröffnete eine Evonik-Vorgängergesellschaft erstmals ein Handelsbüro in Mailand. 1993 wurde ein Werk im nahe gelegenen Pandino übernommen, das sich bis heute auf Produkte konzentriert, die auf unterschiedliche Weise mit Ästhetik zu tun haben: von Additiven für Farben und Lackbeschichtungen, etwa für Autos und Holzmöbel, bis hin zu Wirkstoffen, die die Eigenschaften von Kosmetika verbessern.

Evonik-Standorte
1   Mailand
2   Pandino

An
2
Standorten arbeiten
72
Mitarbeiter.

 

 

 

Fotos: picture alliance / robert harding / Francesco Bergamaschi, Robert Haidinger / laif, Getty Images, ddp images, action press

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1. Oktober 2021

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