3D-gedruckte Medikamente

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Sie sind rund, oval oder rechteckig, bunt oder weiß: die strukturierten Tabletten des US-amerikanischen Unternehmens Laxxon Medical, in das Evonik Venture Capital vor Kurzem investiert hat. Laxxon druckt die Pillen einfach aus – mithilfe einer neuartigen 3D-Siebdruck-Technologie. Der mehrschichtige Aufbau ermöglicht eine kontrollierte Freisetzung der pharmazeutischen Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum hinweg. Außerdem lassen sich so mehrere Inhaltsstoffe miteinander kombinieren. Die zielgenaue Abgabe erfolgt durch Polymere von Evonik. „Für die Patienten ist die Technologie ein großer Gewinn“, sagt Bernhard Mohr, Leiter von Evonik Venture Capital. „Sie reduziert die Nebenwirkungen und die Zahl der Tabletten, die ein Patient einnehmen muss. Damit sinkt das Risiko, ein wichtiges Medikament zu vergessen.“

Foto: Laxxon Medical GmbH

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