Ein Einsatz, der unter die Haut geht
1. EXSUDATIONSPHASE
Das Blut gerinnt und verklebt zusammen mit dem Protein Fibrin als Schorf die Wunde. Leukozyten und Makrophagen beseitigen den Fibrinpfropf und bekämpfen Bakterien und Keime. Die Makrophagen regen zudem die Gefäß- und Gewebeneubildung an und stimulieren Fibroblasten zur Vermehrung. Diese bilden später die Dermis und liefern Evonik wichtige Erkenntnisse über den Aufbau und die Selbstheilungskräfte der Haut, die bei Gewebezüchtung und Wundheilung genutzt werden können.
1. EXSUDATIONSPHASE
Das Blut gerinnt und verklebt zusammen mit dem Protein Fibrin als Schorf die Wunde. Leukozyten und Makrophagen beseitigen den Fibrinpfropf und bekämpfen Bakterien und Keime. Die Makrophagen regen zudem die Gefäß- und Gewebeneubildung an und stimulieren Fibroblasten zur Vermehrung. Diese bilden später die Dermis und liefern Evonik wichtige Erkenntnisse über den Aufbau und die Selbstheilungskräfte der Haut, die bei Gewebezüchtung und Wundheilung genutzt werden können.
2. GRANULATIONSPHASE
Neu gebildetes Granulationsgewebe füllt die Wunde auf, Fibroblasten heften sich an die Reste des Fibrinnetzes und wandern von den Wundrändern in die Wunde. Dort bilden sie Kollagenfasern, einen wesentlichen Bestandteil des Bindegewebes der Haut. Die Fibroblasten beschleunigen so maßgeblich die Bildung neuen Gewebes. Evonik will diesen Prozess optimieren: Die Forscher suchen nach Materialien und Wirkstoffen, die das Zellwachstum anregen und Wunden schneller heilen lassen.
2. GRANULATIONSPHASE
Neu gebildetes Granulationsgewebe füllt die Wunde auf, Fibroblasten heften sich an die Reste des Fibrinnetzes und wandern von den Wundrändern in die Wunde. Dort bilden sie Kollagenfasern, einen wesentlichen Bestandteil des Bindegewebes der Haut. Die Fibroblasten beschleunigen so maßgeblich die Bildung neuen Gewebes. Evonik will diesen Prozess optimieren: Die Forscher suchen nach Materialien und Wirkstoffen, die das Zellwachstum anregen und Wunden schneller heilen lassen.
3. EPITHELISIERUNGSPHASE
Die Kollagenfasern reifen und vernetzen sich und ziehen die Wundränder zusammen. Das Granulationsgewebe bildet sich zu Narbengewebe um. Epithelzellen breiten sich über die Wundoberfläche aus. Keratinozyten bilden die neue Epidermis und schließen die Wundheilung ab. Bei chronischen Wunden ist dieser Ablauf gestört, und sie heilen nicht. Künstliche Haut soll Abhilfe schaffen, als Transplantat, als Auflage oder als Modell im Labor, an dem Evonik auch Wirkstoffe für die Wundheilung testen könnte.
3. EPITHELISIERUNGSPHASE
Die Kollagenfasern reifen und vernetzen sich und ziehen die Wundränder zusammen. Das Granulationsgewebe bildet sich zu Narbengewebe um. Epithelzellen breiten sich über die Wundoberfläche aus. Keratinozyten bilden die neue Epidermis und schließen die Wundheilung ab. Bei chronischen Wunden ist dieser Ablauf gestört, und sie heilen nicht. Künstliche Haut soll Abhilfe schaffen, als Transplantat, als Auflage oder als Modell im Labor, an dem Evonik auch Wirkstoffe für die Wundheilung testen könnte.



FACTSHEET HAUT
2 Quadratmeter groß, größtes Organ des Menschen
3 Millionen Schweißdrüsen produzieren bis zu 10 Liter Schweiß pro Tag
14 Kilogramm schwer, etwa 20 Prozent des Körpergewichts
7 Kilometer Blutgefäße verlaufen in der Haut
erneuert sich alle 4 Wochen
beherbergt 10 Billiarden Bakterien, die meisten unter den Achseln
verliert 600.000 Hautschuppen pro Stunde, das sind 70 Prozent des Hausstaubs
Männer haben dickere und fettigere Haut als Frauen – das war früher wichtig auf der Jagd
1 Quadratzentimeter enthält:
- 3 Millionen Zellen
- 4 Meter Nervenfasern
- 100 Schweißdrüsen
- 15 Talgdrüsen
- 5 Haare






Tissue Engineering
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Im Projekthaus Tissue Engineering arbeiten die Forscher an Materialien für künstliches Gewebe.

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