Faszinierender Vielvölkerstaat und innovativer Technologie-standort: Indien vereint Tradition und Fortschritt wie kaum ein anderes Land der Erde.

Lesezeit 2 Minuten

Vor mehr als 40 Jahren fassten die Vorgängergesellschaften von Evonik in Indien Fuß. Seitdem hat das Unternehmen sein Engagement immer weiter verstärkt – eine Investition mit Zukunft.

TEXT

NICOLAS GARZ

Rund 1,3 Milliarden Menschen leben auf dem Subkontinent. Mehr als 100 Sprachen werden in dem riesigen Land gesprochen, was die Verständigung teilweise vor Herausforderungen stellt. Englisch dient daher als universale Geschäftssprache. In Indien sind Menschen unterschiedlichster ethnischer Abstammung und Religion zu Hause. Das Zusammenleben verschiedener Kulturen ist Alltag. Die enorme Vielfalt macht die Faszination des Landes aus – und ist zugleich eine der größten Herausforderungen.

So schmeckt Vielfalt: Die indische Küche lebt von einer Fülle an Gewürzen und Zutaten. Zugleich ist sie üppig, da indische Köche reichlich Öl und Butter verwenden. Damit das beim Kochen verwendete Speiseöl lange haltbar ist, wird es bei der Herstellung gehärtet. Die dafür nötigen Katalysatoren produziert Evonik Catalysts India in der westindischen Stadt Dombivli.

Technologie als Chance: Seit den Siebzigerjahren hat sich in Indien eine florierende IT-Industrie entwickelt. Heute treiben zahlreiche Unternehmen und Start-ups die Digitalisierung des Landes voran. Umso wichtiger ist der Aufbau eines Glasfasernetzes mit Kabeln, die beständig ihren Dienst verrichten. Evonik produziert Rohstoffe für die Herstellung von Glasfasern, die in Indien weitverbreitet sind.

Wer nach Indien reist, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit einer frei umherlaufenden Kuh oder einem Bullen begegnen. Rinder genießen dort eine besondere Stellung. Hindus verehren sie als heilig, der Verzehr ihres Fleischs ist ihnen streng untersagt. Zugleich sind Rinder wichtige Nutztiere: Indien ist der größte Milchproduzent der Welt, der Bedarf an nährstoffreichem Tierfutter dementsprechend groß. Mit Aminosäuren als Futteradditiv leistet Evonik hier einen wichtigen Beitrag. Daneben verbessert das Unter- nehmen mit dem Probiotikum GutCare® PY1 die Darmgesundheit indischer Hühner.

Ein göttlicher Anblick: Für das alljährliche Ganesha-Festival wird die hinduistische Gottheit in allen Größen hergestellt und sorgfältig bemalt. In der Produktionsstätte Jhagadia stellt Evonik Kieselsäure her, die in solchen Farben Verwendung findet.

Große Evonik-Standorte
1 Mumbai
2 Dombivli
3 Gajraula
4 Jhagadia

Große Evonik-Standorte
1 Mumbai
2 Dombivli
3 Gajraula
4 Jhagadia

STARKE PRÄSENZ IN DER REGION

Evonik hat drei Produktionsstätten in Indien: In Dombivli stellt das Unternehmen Nickelkatalysatoren für Öle und Oleochemikalien her, an den Standorten Gajraula und Jhagadia werden Silica produziert. Die Geschäftszentrale von Evonik India befindet sich in Mumbai. Zudem unterhält der Konzern im Land eine Reihe von Vertriebsniederlassungen und Forschungszentren.

An
7
Standorten in Indien beschäftigt Evonik
656
Mitarbeiter

 

 

 

 

Fotos: Getty Images (4), imageBroker/Stefan Auth

ERSCHEINUNGSTERMIN

2. Oktober 2018

Norwegens Fjorde

Evonik-Land

Norwegen

Innovationsgetrieben und exportstark: Das skandinavische Land ist für die Zukunft optimal aufgestellt.

Evonik-Land

Kanada

Das Land der Seen und Wälder ist die zehntgrößte Volkswirtschaft der Welt und in seiner Fläche so groß wie Europa. Ein Porträt.

Evonik-Land

Brasilien

Brasilien ist ein Land der Superlative, das viele Chancen bietet – und für Evonik das Tor nach Südamerika darstellt.

Evonik-Land

Südafrika

Faszinierende Natur, dynamische Wirtschaft: Die Regenbogennation ist ein verheißungsvoller Zukunftsmarkt.

ELEMENTS-Newsletter
Erhalten Sie spannende Einblicke in die Forschung von Evonik und deren gesellschaftliche Relevanz - ganz bequem per E-Mail.