Moderne Prothesen kommen oftmals spielerisch daher: So hat der Produktdesigner Carlos Arturo Torres zusammen mit dem Lego Future Lab, der experimentellen Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Spielzeugherstellers, eine Armprothese für Kinder konzipiert. Der Wunsch von Torres: Kinder mit Prothesen sollen von ihren Altersgenossen nicht ausgegrenzt, sondern zum Mittelpunkt des gemeinsamen Spielens werden. Daher befindet sich am Ende der Iko getauften Prothese keine Hand, sondern ein Lego- Anschluss. An diesen können alle möglichen Konstruktionen, sei es eine Baggerschaufel, eine Hand oder ein Star-Wars-Raumschiff, angebaut werden. Prothesen wie sie etwa die Designerin Sophie De Oliveira Barata entwirft, sind von Computerspielen oder Fetischmode inspiriert und lassen an humanoide Roboter denken.